Auf dem Nürburgring fahren normalerweise Autos und ziemlich schnell. In der Ringarena direkt an der Strecke wurde in diesem Jahr gekämpft! 2011 fand in der Halle auch schon mal eine Deutsche Meisterschaft u17 statt, bei der Leroy Vizemeister wurde. In diesem Jahr waren die teilnehmenden Judoka etwas älter.
Die Damen sowie die M6 aufwärts machten den Anfang.
Im Gleichschritt marschierten Alina und Angelika mit je zwei souveränen Siegen zu ihren jeweils zweiten Deutschen Meistertiteln!
Ganz stark!!!
F1 -57 1. Angelika Walther
F2 -57 1. Alina Renk
Damit hielt unsere Serie! Dazu später mehr!
Weiter ging es mit den sehr erfahrenen Judoka ab M6.
Nur mit Kampfrichternetscheid wurde Tono in einem offenen Finale gestoppt. War ein offener Kampf.
M7 +100 2. Tono Messing
Bereits zum dritten Mal schaffte Hermann den Sprung aufs Podest. Manfred Zöllner war zu stark, Bronze holte er mit vollem Einsatz!
M8 -81 3. Hermann Parzinger
Mittags ging es mit den jüngeren Klassen der Männer weiter. Harry konnte bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft Erfahrung sammeln.
M2 -100 9. Harry Schön
Icare begann spektakulär mit einem Fußfeger. Im Halbfinale verlor er leider recht unglücklich mit Kampfrichterentscheid. Der Bronzekampf ging wieder schnell!
M3 -81 3. Icare Picot
Andreas besiegte erst Mannschafts-Europameister Henning Sudau, dann Mario Schult! Im Finale führte er schon! Doch der Bayer Grafmüller wollte den Titel unbedingt!
M5 -81 2. Andreas Kalmoukidis
Jens-Peter hatte im vergangenen Jahr äußerst umstritten mit Kampfrichterentscheid "seinen" Titel verloren. In diesem Jahr ließ er nichts anbrennen - vier Mal Ippon und sein 16. Einzeltitel ü30 (sein insgesamt 18. Deutscher Meistertitel)!
Damit ist und bleibt er natürlich unangefochtener Rekordmeister!
M5 +100 1. Jens-Peter Bischof
Mit drei Goldmedaillen lagen wir gleichauf mit den Hamburgern von JGS und KIK ganz vorne in der Vereinswertung. Doch wir hatten insgesamt weniger Medaillen. Über den Pokal für Rang drei in der Vereinswertung konnten wir uns dennoch sehr freuen!
Nächstes Jahr können wir hoffentlich noch ein paar Leute mobilisieren!
Insgesamt sind wir in der ewigen Statistik der ü30-Meisterschaften mit den aktuellen Ergebnissen auf Rang eins aller deutschen Judovereine gerutscht!
Mit den drei Goldmedaillen überholten wir den JC Wiesbaden und das Judozentrum Heubach und liegen mit mit nunmehr 31 Gold-, 15 Silber- und 15 Bronzemedaillen ganz vorne!
Das ist schon toll!!!
Wir sind der erfolgreichste deutsche Judoverein im Bereich ü30 überhaupt!!!
16 dieser 31 Goldmedaillen gehen auf das Konto von Jens-Peter, der eindeutiger Rekordmeister ist!
Und international sind erst recht eine Macht: Jens-Peter war zwei Mal Weltmeister, Alina, Dani und Marcel holten je einmal WM-Gold!!!
Erfolge bis 2022:
https://www.randori-berlin.de/news/detail/2023-01-02-25-jahre-randori-ev-die-erfolge/
Die Meisterschaften waren gut organisiert. Abends gab es noch eine kleine Party.
Am Sonntag folgten die neu geschaffenen Mixed Team Wettbewerbe für Landesverbände.
Leider ließen uns allerhand Berliner Judoka trotz vorheriger Zusage einfach sitzen! Dazu kam noch der Ausfall von Eisen-Dieter.
Schade, da wäre mehr drin gewesen.
Das Team 30 mit Angelika, Alina, Icare und Harry wurde nach zwei Niederlagen
Team 45 mit Andreas, Tono und Jens-Peter nach vier zum Teil extrem knappen Niederlagen Fünfter.
Spaß hat es dennoch gemacht!
Nächstes Jahr müssen wir mehr Leute mitbringen, dann wird das auch etwas!
Jetzt geht das Augenmerk erst einmal Richtung EM im Juni!!!
Mehr zur DEM ü30:
https://www.judobund.de/aktuelles/news/detail/ringarena-war-schauplatz-der-veteranen-dm
https://www.judo-verband-berlin.eu/nachlese-dem-ue30-am-nuerburgring
PS:
Noch etwas zu der Serie!
1995 holte mit Leif erstmals ein RANDORI-Judoka einen Deutschen Meistertitel!
Seit 1997 holten wir als Verein in jedem Jahr mindestens eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften!
Seit 2006 konnten wir in jedem Jahr mindestens einen Deutschen Meister stellen!
Die Serie hält also! :-)
