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TAA Aikido Gasshuku Berlin, 10.–12. Oktober 2025

Julians Bericht zum fantastischen Wochenende!!!

Vom 10. bis 12. Oktober fand im Randori Dojo Berlin das diesjährige Gasshuku der Takemusu Aikido Association (TAA) statt. Aikidoka aus ganz Deutschland und dem Ausland kamen zusammen, um gemeinsam zu trainieren, sich auszutauschen und die Lehre weiterzugeben, die auf Morihei Ueshiba, O-Sensei, und seinem langjährigen Schüler Morihiro Saito Shihan zurückgeht.

Die TAA versteht sich als internationale Gemeinschaft von Dojos und Einzelmitgliedern, die sich dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Aikido in der Tradition von Saito Shihan widmen. In dieser Linie steht das „Takemusu Aikido“ – das spontane, freie Entstehen von Techniken aus den Prinzipien von Harmonie (Ai), Energie (Ki) und Weg (Do). Es ist ein Aikido, das tief in den Grundlagen verankert ist, aber dennoch lebendig bleibt – ein stetiger Dialog zwischen Struktur und Freiheit.

Das Programm des Wochenendes spiegelte diese Vielfalt wider.

Freitagabend eröffnete unser Aikido Trainer Julian Stüven mit einer Einheit zu Kokyu-ho & Kokyu-nage, die sich dem Atem Prinzip und seiner Verbindung zu fließender Bewegung widmete. Im Anschluss führte Sandro Lucagnano durch eine präzise und kraftvolle Stunde zu Ikkyo, der ersten Grundtechnik, in der sich die Kontrolle und Stabilität des Aikido besonders deutlich zeigen.

Am Samstag begann Kim Peuser mit Yokomen Uchi, dem Angriff von der Seite, und betonte das richtige Timing und den Einsatz des Zentrums. Wolfgang Baumgartner setzte mit Tachi Dori fort – dem Entwaffnen eines Schwertangriffs –, eine Disziplin, die direkt an die Wurzeln des Aikido im Bujutsu erinnert. Danach präsentierte Aviv Goldsmith Katadori Menuchi, eine Einheit, die sowohl Präzision als auch fließende Anpassung erforderte.

Nach einer stärkenden Mittagspause in der Mensa folgten am Nachmittag Rosmarie Herzog mit Morote Dori und Carsten Mielke mit Ushiro Ryokatadori, beide mit Fokus auf Verbindung, Balance und das bewusste Nutzen der Energie des Partners.

Der Samstagabend stand dann ganz im Zeichen der Gemeinschaft: Eine kleine Feier im Dojo rundete den Tag ab – voller Gespräche, Lachen und Begegnungen, wie sie nur nach einem intensiven Training entstehen. Besonders eindrucksvoll waren die sechs Demonstrationen ab Godan, die einen Einblick in die Tiefe und Vielfalt des Takemusu Aikido gaben – von klar strukturierten Grundformen bis zu spontanen, freien Ausführungen.

Der Sonntag begann mit Jo Dori unter der Leitung von Axel Rabenhorst – ein Lehrstück in Kontrolle und Präzision mit dem Stock. Fabian Horn setzte mit Tanto Dori fort, bei dem Messer Abwehrtechniken im Mittelpunkt standen. Andrea Lembo führte mit Yokomen Uchi die Linie des Vortages fort, bevor Gabi und Jörg Ollmann das Seminar mit Kaishi Waza beendeten – Techniken des Gegenangriffs, in denen das Prinzip des Wandels lebendig wird.

Das Wochenende war geprägt von konzentriertem Training, offenem Austausch und einer warmen, respektvollen Atmosphäre. Das Gasshuku im Randori Dojo zeigte erneut, dass Takemusu Aikido nicht nur Technik ist, sondern ein lebendiger Weg – ein gemeinsames Forschen nach Balance, Verbundenheit und Präsenz im Moment.

Ein herzlicher Dank gilt allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre inspirierenden Beiträge, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Energie und Offenheit sowie dem Team des Randori Dojos für die hervorragende Organisation und Gastfreundschaft.

Wer Interesse hat, diesen faszinierenden Aikido-Stil selbst kennenzulernen, ist herzlich eingeladen: Ab einem Alter von 15 Jahren kann jede und jeder an einem Probetraining im Randori Dojo teilnehmen und Takemusu Aikido aus erster Hand von Julian erleben.  

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