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Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga - Herren

Die Männer folgen den Damen in die Bundesliga!

Sechs Mannschaften stritten bei den Männern um zwei Plätze (Beuel hat zurückgezogen, Absteiger Essen wollte den Platz auch nicht) in der zweiten Liga. Hier wurde in zwei Dreier-Pools gekämpft. Die beiden Ersten jedes Pools ermitteln über Kreuz die Finalisten.

Pool A

Lübeck – Bünde 5:2 (47:20)

Mein Favorit war von Anfang an Lübeck und dieser Rolle wurden sie auch gerecht. Dennoch hätten wir gewinnen können...
Sascha hatte einige gute Ansätze gegen den serbischen Nationalkämpfer Mandic, doch der war einfach zu stark! Robert führte schon mit Wazaari. Doch er konnte den Vorsprung nicht über Zeit bringen. Die dritte Strafe (und ein Koka) drehten drei (!) Sekunden vor Ende der Kampfzeit noch den Kampf zu unseren Ungunsten. Hin und her ging es bei Günni und Trainer-Sohn Igor Wandtke. Letztlich setze sich der Siebte der Deutschen Meisterschaften gegen den Fünften mit Wazaari durch. Punkt für Günni, nur noch 1:2. Lukasz, unsere Verstärkung aus Breslau, schaffte den Ausgleich. Philipp ging schnell mit Wazaari und Yuko in Führung, eine Wende deutete sich an. Leider verlor Philipp noch in den letzten dreißig Sekunden den Kampf. Den vierten Punkt für Lübeck konnte Martin leider nicht verhindern. Marcel verkürzte im Schwergewicht mit einem blitzschnellen Abtaucher gegen den serbischen Nationalkämpfer Kovac.

Lübeck – RANDORI 4:3 (37:24)

Lübeck war Poolsieger. Für uns ging es gegen Bünde um den Halbfinaleinzug. Andreas holte den ersten Punkt. Martin rückte auf bis 81 kg, ging sogar mit Wazaari in Führung. Doch leider gelang Bünde der Ausgleich. Günni brachte uns mit Uchi-Mata wieder in Front. Lukasz erhöhte mit der selben Technik auf 3:1. Bis 66 kg lag Robert mit Yuko zurück. Praktisch mit dem Schlußgong gelang ihm ein Wazaari. Diskussion, doch die Zeit war schon abgelaufen! Leif kassierte in der letzten Minute den Ausgleich. Die Entscheidung musste im Schwergewicht (über 100 kg) fallen. Jonas Rabbatah machte Marcel, der ja aktueller Deutscher Meister bis 100 kg ist, das Leben schwer. Erst nach drei Minuten gelang Marcel am Boden die Entscheidung - Halbfinale!

Bünde – RANDORI 3:4 (25:40)

Pool B

Braunschweig – Hüls 5:2 (45:17)

Braunschweig – Brandenburg 5:2 (50:15)

Hüls – Brandenburg 2:4 (17:40)

Halbfinale

Braunschweig hatte sich im anderen Pool klar durchgesetzt. Bis 100 kg hatte Marcus Rodewald einen sehr guten Eindruck hinterlassen, weswegen er gegen Marcel kämpfen durfte. Uchi-Mata, Tate-Shiho-Gatame, unser erster Punkt! Robert brannte darauf, es allen zu zeigen, dass er es besser kann als gegen Lübeck. Abtaucher und 2:0! Günni verfehlte beim blitzschnellen Uchi-Mata-Angriff, der Konter mit Te-Guruma brachte den Niedersachsen den ersten Punkt. Lukasz hatte die Ruhe weg und gewann auch diesen Kampf souverän - 3:1!
Doch Philipp, der sogar wieder führte, und Martin kassierten leider den Ausgleich. Im Schwergewicht lag die Last der Entscheidung dieses Mal auf Saschas Schultern! Es gelang ihm, Christian Hurnaus in Bewegung zu versetzen. Ein tiefer Seoi-Nage brachte Sascha Yuko. Beim nächsten Schulterwurf blockte der Braunschweiger deutlicher. Mit Ko-Uchi-Maki-Komi (Bild zwei) machte Sascha unseren Aufstieg perfekt! Spitze!
Da gab es kein Halten mehr, wir standen als erster Aufsteiger fest! Die Jungs liefen Ehrenrunden auf der Matte, die ganze Halle tobte - mehr als sechshundert Leute - was für eine Stimmung!
Die Jungs bekamen passend zum Datum Pfannkuchen (nur außerhalb von Berlin heissen sie "Berliner"!) mit Aufschrift überreicht, eine tolle Idee!

Braunschweig – RANDORI 3:4 (30:40)

Lübeck war wirklich erst nach uns dran, machte ebenfalls den Aufstieg perfekt!

Lübeck – Brandenburg 6:1 (60:10)

Finale

Bei zwei Aufsteigern war der Finalkampf eigentlich nicht mehr nötig. Wenn die Lübecker, die wir lange und gut kennen (nicht erst seit dem Sportprint-Cup der u11 und u14), nicht so nett darum gebeten hätten (vielen Dank für das Mitbringsel!), noch den noch nicht eingesetzten Leuten eine Chance zu geben, hätten wir wohl auf diesen Kampf verzichtet. Allein Tomas war bis 90 kg erfolgreich. War aber alles nicht mehr wichtig, gemeinsam mit den Lübeckern wurde gefeiert (Bild drei)!

Lübeck – RANDORI 5:1 (50:10)

Die beiden Finalisten steigen in die zweite Bundesliga auf!

-60 Enrico Günther, Thomas Krannich, Adriaan Jeremias
-66 Robert Bluschke, Philipp Eul
-73 Leif Harraß, Martin Röhl
-81 Robert Hoffmann
-90 Lukasz Kolesnik, Tomas Zorn, Stephan Steigmann
-100 Marcel Jamet, Sascha Heu, Andreas Schmieder, Benjamin Kleiß-Macht
+100 Jens-Peter Bischof, Arnim Röhl

Hinterher liessen wir uns die Pizza schmecken! Und diverse Geburtstage sowie den Namenstag einiger Kämpfer gab es ja auch noch zu feiern!

 

Alle Wettkampflisten unter:
<link http: www.judo-verband-berlin.de>www.judo-verband-berlin.de

Zur Kritik von Kalle Otto empfehle ich den Blick auf die News über die Damen!
Über die durchweg positiven Rückmeldungen mehrerer Vereine haben wir uns dagegen sehr gefreut!

Wir danken allen Zuschauern fürs Dabeisein! Es waren mehr als sechshundert Leute in der Halle - klasse!
Vielen Dank an alle Helfer und unsere Sponsoren!