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BEM

Unsere Regionalliga-Mannschaft bestes Team!!!

Die Berliner Meisterschaft fand in diesem Jahr zum ungewohnten Sommer-Termin statt. Die NODEM (wir sind wieder Ausrichter!) folgt zwar erst am 30.09., doch der September ist durch IDEM und Bundesliga komplett blockiert.
Die Beteiligung war etwas geringer als im Vorjahr, das warme Wetter und erst recht die WM werden mit dafür gesorgt haben. Dennoch gab es allerhand tolle Kämpfe zu sehen. Für die jungen Judoka, die zum Zuschauen in der Halle war, gab es viel zu sehen und zu lernen. Schön, dass einigen von ihnen aufging, wie wichtig Griffkampf und die richtige Strategie im Judo sind!
Viele Dinge, die schon in der u9 und u11 vermittelt werden, entfalten ihre vollständige Wirkung eben erst in höheren Altersklassen! Da freut sich der Trainer besonders, wenn er einen solchen Aha-Effekt mitbekommt.
Die Damen:
Jenny unterlag erst im Finale, qualifizierte sich ganz sicher für die NODEM.
Dani hatte Pech, führte gegen die spätere Siegerin schon klar und fing sich ein Hansoku-Make ein (Spannhakel). Platz drei war ihr jedoch schon sicher.
Ein comeback nach langer Kampfpause feierte Michaela und erreichte gleich Bronze.

F
-52 3. Daniela Kortmann
-63 3. Michaela Nitz
-70 2. Jenny Krüger

Bereits vor den Kämpfen standen Janine (-57 kg) und Claudia (+78 kg) als Starterinnen zur NODEM fest. Beide wurden gesetzt. Für Mateja geht es nach den Ferien um den letzten freien Platz bis 52 kg!

Wenn man unsere beiden Gaststarter dazu rechnet, kommen wir auf drei Titel bei den Herren. Die beiden Berliner Erstligisten konnten je zwei erste Plätze erreichen...
Einziger "echter" RANDORI-Judoka auf der obersten Stufe des Treppchens war Sascha, der sich in einem vereinsinternen Finale mit einem Abtaucher gegen Andreas durchsetzte. Seit Sebastiaan Meijsing (bis 81 kg im Jahr 2000) hatte keiner unserer Judoka mehr einen Meistertitel bei den Männern erkämpfen können! Sascha machte es souverän mit vier vorzeitigen Siegen. Und bereits vor dem Finale gegen Andreas, der genauso klar seine Kämpfe davor gewann, stand ja fest, dass ein RANDORI-Kämpfer wieder zu Meister-Ehren kommen würde. In der selben Klasse kam Benny bei seiner ersten Männer-Meisterschaft auf Platz fünf und ist derzeit erster Nachrücker, da in dieser Klasse ein Kämpfer gesetzt ist.
Bis 60 kg freute sich Enrico über einen Ippon-Erfolg gegen Rowedder (SCB), gegen den er sonst meist das Nachsehen hatte. Über 100 kg brauchte Jens-Peter nur ganze elf Sekunden für das Finale, er gewann alle Kämpfe in Sekunden. Arnim konnte leider das Traumfinale nicht ganz komplett machen. Er unterlag im Halbfinale trotz Führung noch gegen Bars von Justitia, hatte aber zuvor zwei überzeugende Siege gelandet und verdient Bronze geholt.
Dass Vater und Sohn bei einer Meisterschaft jeweils eine Medaille holen, ist vermutlich auch kein allzu häufiger Fall. Wie der Blitz marschierte Martin ins Finale der Klasse bis 66 kg. Leider konnte er seine Führung gegen Podßun (Knorr) nicht halten und verlor noch am Boden, nachdem er beste Wurfchancen nicht hatte nutzen können. Schade!
Auch Robert qualifizierte sich als besserer Fünfter noch für die Gruppenmeisterschaft, war hart erkämpft. Frédéric hielt gut mit, konnte aber nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Eine Klasse höher siegte Pavel zu Anfang, ansonsten erging es ihm wie Frédéric.
Bis 81 kg sah sich Shota im Finale erstmals einem "richtigen" Kontrahenten gegenüber. Auf dem Weg ins Finale musste er noch nicht einmal hebeln. Doch der frühere Nationalmannschafts-Kämpfer Frank Neumann ist aus anderem Holz und liess sich auch von Shotas Führung nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem Fußfeger holte er Wazaari, den er ziemlich ungefährdet über die Zeit brachte. Er konnte sogar einmal gefährlich zum Hebel ansetzen, wobei Shota aber auf unglaubliche Weise entkam. Obwohl Shota Erfahrung aus dem Sambo mitbringt, darf man nicht vergessen, dass es seine erste Berliner Meisterschaft im Judo war!
Bis 90 kg versuchte ich mein Glück, nachdem ich zu schwer für Shotas Klasse war. Zwei Ippon für O-Soto-Gari reichten für Bronze, allerdings fehlten zwei gesetzte Akteure.
Bei der NODEM am 30.09. werden wir mit einer starken Truppe ins Rennen gehen. Unser Nationalmannschafts-As Marcel muss auch dort noch nicht an den Start, er ist für die Deutsche Meisterschaft gesetzt.
Für den letzten Regionalliga-Kampftag am 09.09. macht das gute Abschneiden natürlich auch Mut, zumal bis dahin wohl auch Leif und Robert wieder einsatzfähig sein dürften (davor noch am 26.08. Mannschaftsturnier in Bad Oldesloe).

M
-60 1. Enrico Günther
-66 2. Martin Röhl
-66 5. Robert Bluschke
-66 9. Frédéric Ledrole
-73 9. Pavel Buran
-81 2. Shota Paikidze
-90 3. Stephan Steigmann
-100 1. Sascha Heu
-100 2. Andreas Schmieder
-100 5. Benjamin Kleiß-Macht
+100 1. Jens-Peter Bischof
+100 3. Arnim Röhl

Hinterher gab es eine verdiente Stärkung, verduzte Gesichter bei der Bestellung ("Das alles?!?") und Spaß mit Spiegeln!

Alle Ergebnisse der Herren im Anhang!

Siegerfotos und die Resulate der Damen unter: