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Das war 2005

Das Judo-Jahr 2005: Die Highlights!

Natürlich war auch 2005 wieder ein bewegtes Judo-Jahr. Erstmals konnte ein RANDORI-Kämpfer das Treppchen bei einem A- und sogar einem Super-A-Turnier besteigen. Marcel Jamet holte Bronze in Warschau und beim Otto-World-Cup in Hamburg, einem der drei Super-A-Turniere! Damit sicherte sich Marcel den Start bei der EM in Rotterdam, auch das ein Novum in der RANDORI-Geschichte!

Als Trainer sollte man in jeder Hinsicht objektiv sein, besonders viel Spaß hatte ich im vergangenen Jahr allerdings mit den u14-Mannschaften. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen kämpften klasse bei den Nordostdeutschen Mannschaftsmeisterschaften und Platz zwei für die Jungen sowie Platz drei für die Mädchen sagen schon eine Menge. Eng verbunden mit den tollen u14-Kämpfen ist die Familie Sarkisian. Gework kämpfte hervorragend und Karen trug großen Anteil am Aufschwung der Leute. Leider musste die Familie Sarkisian nach über sieben Jahren in Berlin die Stadt verlassen, die Ausweisung drohte. Trotz umfangreicher Hilfsangebote konnten wir sie nicht hier behalten. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Ich wünschte, ich könnte dies rückgängig machen.

Nun aber der Reihe nach: Das Judo-Jahr 2005!
Januar 2005
Benjamin Kleiß-Macht wird Berliner Meister u17 bis 90 kg! Nadine Narnbach wird Vizemeisterin bis 44 kg und Richard Bluschke holt Bronze (66 kg). Beim HT16-Cup gewinnt die u11w die Mannschaftswertung, insgesamt spielen wir gut mit bei Norddeutschlands größtem Turnier.
Februar 2005
Bei der NODEM u17 verpasst Benny als Fünfter knapp den Sprung zur Deutschen. Marcels Jahr beginnt in Budapest nach seiner Verletzungspause nicht sonderlich gut. Im Kreisel wird bei der Clubmeisterschaft um die Plätze in den u14-Teams gekämpft. Martin Röhl wird gleich im ersten Jahr Berliner Meister u20 (-66 kg). Insgesamt zehn (!) unserer Kämpfer qualifizieren sich zur NODEM! So viele wie noch nie und so viele wie von keinem anderen Verein!
Die weibliche u14 wird Berliner Meister, schlägt im Finale den PSV mit 4:3. Die männliche u14 wird Dritter, gewint dabei gegen Olympia erst nach Stichkämpfen...
Marcel nutzt seine buchstäblich letzte Chance und holt beim Super-A-Turnier in Hamburg mit einem spektakulären Wurf (Titelbild im Judo-Magazin) Bronze gegen den EM-Dritten Dmitry Kabanov aus Russland.
Bei der NODEM u20 erreicht Martin das Finale. Auch Jenny Krüger und Désirée Worzalla schaffen als Dritte den Sprung zur Deutschen. Robert Bluschke verpasst dies als Fünfter nur ganz knapp.
Die Nordostdeutschen Mannschaftsmeisterschaften u14 in Frankfurt / Oder bringen dramatische Kämpfe. Die Mädchen verlieren im Halbfinale gegen die Siegermannschaft vom JC 90 erst nach Stichkämpfen, holen aber souverän Bronze. Die Jungen erreichen nach Stichkämpfen gegen den PSV das Finale, das sie aber klar gegen Bushido verlieren.
Dennoch war dies ein unglaublicher Februar!
März 2005
Der März beginnt mit dem Jubiläumsturnier bei BJF und Marcels Bronzemedaille in Warschau, die ihm das EM-Ticket einbringt.
Bei den Neukölln Open wird Adriaan Jeremias Turniersieger, es gibt noch allerhand weitere Plazierungen. Beim Mondeo-Cup u15 wird Jonas von Münchow Zweiter, Nicole Langner wird beim Daewoo-Cup u15 Fünfte. Die Deutschen Meisterschaften u20 bringen neue Erfahrungen, Martin wird Neunter. Beim Don-Alfredo-Cup können unsere Mädchen den Pokal verteidigen.
Shota Paikidze wird deutscher Sambo-Meister bis 74 kg!
April 2005
Die Regionalliga-Saison der Männer beginnt mit Siegen gegen Babelsberg und Strausberg. In Lübeck werden Javona Edwards, Matthias Krannich, Cynthia Schwarzlose, Dominique Münster und Florian Freiberg Turniersieger. Es gibt noch reichlich mehr Medaillen. Unser Osterturnier sorgt wieder für volle Matten im Kreisel. KIK ruft den Berlin-Cup u9 und u15 ins Leben. Michaela Weiß, Jakob Dörschmann, David Talesnik und Linus Stepien gewinnen in der u9. In der u15 gibt es allerhand zweite und dritte Plätze. Bei der BEM u11 können Ines Beischmidt und Javona Edwards ihre Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Auch Ronja Habermann und Sarah Junge werden Berliner Meisterin. Dazu kommen vier zweite und zwei dritte Plätze.
In Babelsberg gewinnen Mateja Berger und Janine Riemer beim Gambrinus-Pokal, für die Männer reicht es nur zu Bronzemedaillen.
Mai 2005
Paulina Köhler und Vanessa Grabowski vertreten uns bei der IDEM u17. Marcels Auftritt bei der EM in Rotterdam verläuft unglücklich und ist nach nach etwas über einer Minute schon vorbei. er unterliegt dem Aserbaidschaner Movlud Miraliyev. Das Wiedersehen mit Robby und Thomas war aber sehr schön. Zu Pfingsten gab es in Hamburg World Junior Games. Florian Freiberg holte Gold. Bronze erkämpften Jonas, Michael Pustilnik und Marcel Daube, sein Bruder Maurice wird Fünfter.
In Berlin wurde bei TIB gekämpft. Der Tegel-Cup feiert zenhjähriges Jubiläum und wir sind zum zehnten Mal dabei.
Juni 2006
Der Regionalliga-Kampftag in Schwerin geht mit Niederlagen gegen Rudow und die Gastgeber richtig in die Hose. Der Tuzla-Cup ist wieder international und Cynthia Schwarzlose unsere einzige Siegerin an diesem Wochenende. Aber selbst fünfte Plätze waren hier aller Ehren wert. Beim 41. Kieler-Woche-Turnier wurden die Männer (gemeinsam mit GutsMuths) Fünfter, der Spaß steht da jedoch wie immer im Vordegrund. Die ü30 sahnte in Hamburg richtig ab und läutete die Sommerpause ein!
August 2006
Das Trainingslager am Köriser See war wieder ein Riesen-Vergnügen, obwohl hart und unerbittlich trainiert wurde!
Bei der IDEM in Braunschweig hielt sich Janine sehr achtbar, Marcel wurde Siebter. Beim 13. Mannschaftsturnier in Bad Oldesloe wurden wir erneut Zweiter, dabei waren wir nur zu sechst!
Die Regionalliga verlief wieder ernüchternder. Gegen KW gab es eine knappe Niederlage, gegen den PSV einen knappen Sieg.
September 2006
Beim Babelsberger Mazda-Cup (organisatorische Katastrophe) gewann allein Jonas, es gab noch mehr Medaillen für unsere geduldigen KämpferInnen. Vier Damen, vier Medaillen lautete die Bilanz bei der BEM der Damen. Mateja und Janine wurden Berliner Meisterinnen. Bei den Herren wurde Arnim Röhl Vizemeister.
Die Regionalliga endete mit einer knappen Niederlage gegen Brandenburg und einem glücklichen Erfolg gegen Bushido halbwegs versöhnlich auf Rang fünf (bester Berliner Verein). Wir hatten in diesem Jahr schwer mit Verletzungen und unzuverlässigen Leuten zu kämpfen!
Den Hellersdorfer Wanderpokal u14 konnten wir gewinnen, bei den Erwachsenen wurden wir Zweiter.
Die NODEM der Damen und Herren richteten wir im Sportforum aus, ging alles glatt über die Bühne. Janine wurde zum fünften Mal Nordostdeutsche Meisterin! Auch Arnim konnte sich für die Deutsche qualifizieren. Sascha scheiterte als Fünfter knapp.
Bei der Vorrunde zur BEM u14m konnten wir zwölf Leute zur BEM durchbringen. Die u11 wurde beim Strausberger Sparkassen-Cup Zweiter hinter dem JC 90. Berliner Meister u14 wurden Cynthia, Nicole und Jonas. Silber sicherten sich Sophia Pfleiderer und Carolin Weiß. Neun unserer Judoka schafften den Sprung zur NODEM!
Bei der BVMM u17 bricht sich Alex Schweder den Arm, zum Glück die einzige böse Verletzung im ganzen Jahr. Die Jungen schaffen als Fünfter die Quali ebenso wie die Mädchen auf Rang drei.
Oktober 2005
Leif und ich verbringen auf Einladung der Stadt Jerusalem ein paar Tage in Israel, Judo-Kontakte pflegen. Bei den Deutschen Meisterschaften ü30 wird Arnim Deutscher Vizemeister. Bronze erkämpfen Denis Janocha, Micha Weiß und Micha Traus. Hermann Parzinger und ich werden je Fünfter.
Marcel schied mit dem JC90 im Bundesliga-Viertelfinale gegen Rodewisch aus. Bei der Deutschen wird er Fünfter, Janine wird Siebte. Arnim ist der älteste Starter!
Jonas wird Nordostdeutscher Meister- vier Kämpfe in 41 Sekunden! Auch Janna Mitscherling holt den Titel. Carolin Weiß holt Bronze, Florian wird Fünfter. Die u17m beendet die Nordostdeutschen Mannschafsmeisterschaften auf Platz sieben. Die Mädchen müssen wegen einiger Ausfälle passen.
Ralf Riedel und Ingo Süssenbach werden Berliner Meister ü40.
Der Herbstturnier ist wieder ein gut volles Vergnügen.
November 2005
Shota wird Zweiter bei der German Open im Sambo. Die u9- und u11-Turniere in Potsdam erleben ihr Finale. Pokale gibt es für Michaela Weiß, Daniel Zorn, Javona, Ronja, Nico Kiekebusch und Leroy Dunker, der immer noch darauf wartet.
Die EM ü30 in London stellt in Punkto Missorganisation neue Masstäbe auf. Hermann und ich ertragen dies in unnachahmlicher Weise. Die u11-Mädchen werden Berliner Meister, die Jungen verlieren das Finale gegen Lotos erst nach einem Wiederholungskampf! Aus Schweinfurt findet ein großes Samurai-Schwert den Weg nach Berlin. Unsere zweite Männer-Mannschaft wird Fünfter in der Berlin-Liga. In Falkensee reichte es trotz 14 (!) erster Plätze wieder nicht ganz zum Gesamtsieg. Wir kommen wieder und hoffentlich sind dann alle mit dabei!
Dezember 2005
In Bremen war richtig was los, noch mehr als erwartet und das Weihnachtsturnier war wirklich der letzte Wettkampf im Jahr 2005!

Am Jahresende sei allen, die mitgeholfen sehr herzlich gedankt. Nur gemeinsam ist so ein Judo-Jahr zu bewältigen!
Wir hoffen, allen Judoka viele schöne Erinnerungen beschert zu haben. Wir bleiben dran - 2006 kann kommen!

Alles Gute für 2006!
Stephan

Im Anhang findet sich bald auch die Ehrentafel für das Jahr 2005 mit allen wichtigen Erfolgen!