Dank der Übergangsregel (bis Ende März beim ersten Griff zum Bein Shido, erst beim zweiten Mal Hansoku-Make!) blieben die erwartet vielen Disqualifikationen aus.
Es wurde aufrechter gekämpft, klassische Techniken waren wieder öfter zu sehen. Dennoch versuchten einige Kämpfer, Abtaucher anzubringen, meist mit Griffvarianten am Arm.
In den schwereren Klassen gab es aufgrund des Regelwerks keine anderen Ergebnisse als erwartet. Bis 100 kg dominiert Dimitri Peters. Benjamin Behrla ist am dichtesten dran und Dino Pfeiffer bleibt die Nummer drei.
Über 100 kg ist außer dem verletzten Andreas Tölzer niemand in Sicht, der international konkurrenzfähig ist - trotz des problemlosen Titelgewinns von Robert Zimmermann, 2008 Deutscher Meister bis 90 kg!
Bei den Damen über 78 kg steht Franziska Konitz (SV Georg Knorr) klar über den Dingen, wurde erneut Deutsche Meisterin.
Bis 78 kg wehrte sich Luise Malzahn gegen Heide Wollert nach Kräften, mehr geht (noch) nicht. Bronze geht in dieser Klasse nach Berlin und zwar an Jasmin Delorme (Einheit Pankow).
Von den Kämpfen am Nachmittag des ersten Tages habe ich nicht so viel mitbekommen, Berauschend war es allerdings auch nicht...
Am Sonntag wird ziemlich unerwartet Laura Vargas Koch vom EBJC Deutsche Meisterin! Laura kämpfte die letzten Jahre für uns in der Zweiten Bundesliga!
Diese Saison steht sie für Kim Chi Wiesbaden in der ersten Liga auf der Matte.
