Deutsche Meisterschaft in Schwäbisch Gmünd!
Beim Einzug ins Halbfinale ist Jonas nach 7 Minuten nur mit Koka unterlegen. Sein Gegner steht später im Finale gegen Shitov... Da hätte Jonas auch sein können.
In der Trostrunde kam dann wieder Zimmermann - wie im Finale der NODEM.
-60 kg 9. Platz Jonas von Münchow
Diesen überaus zutreffenden Kurzbericht lieferte Philipp aufgrund meiner SMS. Der Viertelfinalkampf entschied in der Tat über Wohl und Wehe bei dieser Deutschen Meisterschaft!
In der ersten Runde hatte es Jonas mit Steve Wilhelm aus Schmalkalden zu tun (Bild eins). Gegen den Thüringer hatte er mal in der u15 verloren. Danach sah es gar nicht aus, obwohl der Kampf innerhalb der regulären Kampfzeit ohne Wertung blieb. Doch 29 Sekunden genügten Jonas im golden score, um mit Yuko für einen Beinfasser den Kampf zu gewinnen.
Nach einem Freilos traf er im Viertelfinale auf den Hermannsburger Anton Werner (Bild zwei). Zwischen Jonas und dem Niedersachsen ging es hin und her. Beide waren auf Abtaucher aus, die Angriffe wechselten sich fast ab. Jonas war vielleicht etwas aktiver in den vier Minuten Kampfzeit. Wieder musste Jonas in die Verlängerung. Er konnte sich leichte Vorteile erarbeiten, doch der Niedersachse fiel einfach nicht um! Die Uhr zeigte sieben Minuten und sieben Sekunden, die Außenrichter forderten Koka gegen Jonas. Bestenfalls mit einer halben Pobacke hatte Jonas die Matte leicht touchiert, eine harte, aber nicht unvertretbare Entscheidung. Anton Werner hatte im anschließenden Halbfinale keine großen Probleme, zog in den Endkampf ein. Gegen den absolut überragenden Maxim Schitov konnte er allerdings lediglich 41 Sekunden lang bestehen.
Jonas musste in die Trostrunde und traf auf den Bernauer Maximilian Zimmermann, der überraschend zu Anfang verloren hatte und reichlich Wut im Bauch hatte. Wie im Finale der NODEM kam Jonas mit dem Frankfurter Sportschüler nicht zurecht, er liegt ihm einfach nicht. Nach etwas über zwei Minuten endete der Traum von einer Medaille mit Te-Guruma. Zimmermann holte anschließend Bronze.
Ich wage die Prognose, dass Jonas, hätte er das Viertelfinale gewonnen, auch ins Finale eingezogen wäre und dort zumindest eine Minute gestanden hätte.
Doch Spekulation hilft an dieser Stelle nicht weiter. Jonas hatte eine große Chance auf eine Medaille im Viertelfinale. Leider hat es nicht geklappt, doch bei so engen Entscheidungen muss er sich keinen Vorwurf machen. Jonas hatte alles gegeben, hatte vorher im Training hart gearbeitet - es sollte einfach nicht sein!
Natürlich war die Trauer über die vertane Chance im letzten u17-Jahr groß, doch auch in der u20 und bei den Männern gibt es noch weitere Meisterschaften.
Weitermachen, Jonas! Noch härter arbeiten!
Irgendwann klappt es!
Auch einige unserer Gaststarter waren dabei. Hedda wurde mit zwei Siegen Neunte bis 48 kg, Julia gewann einen Kampf bis 63 kg und damit Platz elf.
Deutsche Meisterin wurde Carolin (+78 kg), die ja bis Ende 2007 noch bei uns war, und Kevin (+90 kg) Deutscher Vizemeister!
Glückwünsche!
Infos unter:
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