News

Lohrer Faschingsturnier

Damen im Finale, u17m Dritter und Männer auf Platz sieben!

Zum Start ins Neue Jahr schlugen wir neue Wege ein und machten uns auf den Weg ins fränkische Lohr am Main. Netterweise wurden wir zum dortigen Faschingsturnier eingeladen und hatten viel, viel Spaß. Zwei Wochen vor den Berliner Meisterschaften der u17 war es für unsere ganz junge u17 der erste Wettkampf in der neuen Altersklasse und somit ein willkommener Test. Wie wichtig es war, die Angst vor der neuen Altersklasse abzubauen, liess sich an den Kämpfen gegen die Hessen aus Rimbach ablesen, auf die wir im ersten Kampf und im Kampf um Platz drei (es gab nur einen!) trafen. In der Vorrunde half uns das Losglück zu einem Erfolg nach Stichkämpfen, im kleinen Finalen lautete das Ergebnis souverän 5:1!
Die Jungs hatten sich da schon akklimatisiert in der dünneren u17-Luft. Dazwischen gab es einen 5:1-Erfolg über Usingen und eine knappe 2:4-Halbfinalniederlage gegen den SV Aschaffenburg-Damm. Jeder konnte mindestens einmal gewinnen, Jonas und Richie blieben sogar ungeschlagen!

u17m - Dritter Platz
Jonas von Münchow, Robert Dallwein, Florian Freiberg, Alexander Schweder, Richard Bluschke und David Thüring.

Natürlich wird bei der BEM ein anderer Wind wehen, aber gänzlich unvorbereitet werden wir nicht sein!

Unsere Damen zeigten sich bereits in beachtlicher Frühform. Sie erreichten unter neun Teams das Finale. Auf dem Weg dorthin ging es spannend zu. Gegen die zweite Mannschaft von Kim Chi Wiesbaden lagen sie bereits 0:2 zurück, ehe Vanessa mit einem hart erkämpften Erfolg über die volle Zeit, Jenny mit extremer Effizienz und minimaler Bewegung sowie Claudia nach einem Jahr ohne Judo noch den 3:2-Erfolg einfuhren.
Im Halbfinale gegen Obernburg glich Teja den kampflos abgegebenen Punkt bis 48 kg mit Armhebel aus. Pauli brachte uns mit einem tollen Harai-Goshi in Führung. Vanessa wurde leider gekontert. Jenny sparte wieder Kraft und Claudia musste nicht alles riskieren, ihre knappe Yuko-Niederlage reichte zum Sieg.
Das Finale gegen die erste Mannschaft aus Wiesbaden mit reichlich Erstligadamen verlief leider recht einseitig. Teja begann furios mit einem Beinfasser - Yuko. Doch die Führung hielt leider nicht lange... Pauli und Vanessa wurden beide gekontert, hatten aber in ihrem ersten Wettkampf bei den Damen klasse gekämpft (noch dazu jeweils eine Klasse höher). Jenny (auch eine Klasse höher) verlor unglücklich und Claudia holte den Ehrenpunkt.
Unsere beiden Vorrundengegner wurden übrigens jeweils Dritte...

Damen - 2. Platz
Mateja Berger, Paulina Köhler, Vanessa Grabowski, Jenny Krüger und Claudia Straub.

Gerade für die u20 war dies eine prima Vorbereitung für die Meisterschaft im Februar. Bei den Männern auch. Obwohl unsere Männer-Mannschaft ja Besserung in allen Bereichen gelobt hatte, mussten in drei von fünf Klassen die Nachwuchs-Kämpfer ´ran. Einzig Leif und Sascha waren dabei (und ich als Notnagel). Das war nicht ganz so gedacht!
Achtzehn Männermannschaften (fünf Klassen) sorgten für ein beachtliches Feld! Gegen die Vorjahrssieger aus Offenbach ging es gleich richtig zur Sache. Leif, Sascha und Benny drehten ein 0:2 noch in einen Erfolg. Gegen Langen gab es ein glattes 5:0! Der PSV Kassel stoppte unseren Siegeszug allerdings. Leif und Sascha gelang der Ausgleich, doch ich konnte im Schwergewicht nichts mehr retten - Kassel zog ins Finale ein.
In der Trostrunde trafen wir wieder auf Offenbach. Martin und Robert tauschten die Klassen und Martin brachte uns in Führung. Leif, Sascha und ich erledigten das 4:1.
Gegen DJK Aschaffenburg brachte uns Robert mit einem Erfolg im golden score in Front. Martin, der wieder eine Klasse höher kämpfen musste, konnte den Ausgleich nicht verhindern. Leif gelang noch der Yuko zum Ausgleich, dann war er platt. Auch er musste ja eine Klasse höher starten. Sascha, der als Einziger unbesiegt blieb, glich mit einem tollen Beinfasser aus. Benny kämpfte stark, führte mit Koka und wurde leider doch noch gekontert - 3:2 für Aschaffenburg.

Männer - 7. Platz
Robert Bluschke, Martin Röhl, Leif Harraß, Sascha Heu, Benjamin Kleiß-Macht und Stephan Steigmann.

Die Gastgeber gewannen das Finale gegen Kassel. Alles lief in sehr entspannter, freundschaftlicher Atmosphäre ab. Danach stieg die Faschingsparty! Es war mächtig was los und viel Schlaf sprang nicht dabei heraus...

Vielen Dank an Klaus Meyer und sein Team!
Da wir uns einigermaßen benehmen konnten, dürfen wir auch wiederkommen, was wir dankend annehmen.
Allerdings hoffen wir, dass wir auch mal den TSV Lohr in Berlin begrüßen können...

PS:
Lehrreich war die Fahrt auch. Inzwischen ist allen klar, dass Lohr am Main und nicht an der Oder liegt (trotz relativer Nähe zu Frankfurt)! Außerdem konnten wir unterwegs noch den Verlauf der Elbe klären!