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RANDORI-Team-Cup

Damen und Herren Zweite!

Obwohl wir schon mehr Mannschaften für unseren Team-Cup mobilisieren konnten, war die Besetzung in diesem Jahr qualitativ wahrlich gut.

Bei den Herren waren die Erstligamannschaften vom JC 90 Frankfurt / Oder und vom SV Georg Knorr dabei, dazu kamen die Hamburger von TURA Harksheide, die einige Kämpfer aus dem Hamburger Erstligateam dabei hatten. Mit KW war auch der aktuelle Tabellenführer der Regionalliga am Start. Unsere Gäste aus Eindhoven bekammen leider nur drei kampffähige Judoka zusammen, unterstützten unsere zweite Mannschaft.
Auch bei den Damen hatte sich mit dem SCB ein Erstligist angekündigt, leider mussten sie kurzfristig doch passen. Das Team mit der weitesten Anreise war hier der SV Darmstadt 98!

In der Damen-Konkurrenz lief frühzeitig alles auf eine Finale zwischen den Kladowerinnen und uns zu. Gegen Darmstadt war unsere erst Mannschaft mit 4:2 erfolgreich. Anja holte kurz vor Schluß noch ein Unentschieden, Vanessa, Janine, Jenny und Claudia die Siegpunkte. Unsere zweite Mannschaft verlor mit nur fünf Kämpferinnen 3:4 gegen die weitgereisten Damen aus Hessen. Pauli, Dani und Iljana sicherten die Punkte, Nici verlor nur ganz knapp.
Das Finale war allerdings eine recht klare Sache für die mit Kämpferinnen von Olympia und aus Falkensee verstärkten Kladowerinnen. Anja und Claudia (gegen Michaela Weber) verbuchten im ersten und letzten Kampf Erfolge. Janine und Jenny verloren knapp gegen Annika Balke und Lina Voß. Mateja war gegen Steffi Müller ohne Chance, Vanessa erging es gegen Tina Heuer nicht besser und Philine merkte man die lange Kampfpause doch an.

Die Damen von RANDORI 1 - 2. Platz
-48   Anja Löwe
-52   Mateja Berger
-57 und -63   Janine Riemer, Vanessa Grabowski
-70   Jenny Krüger
-78   Philine Neumann
+78  Claudia Straub

Die Damen von RANDORI 2 - 4. Platz
-48   Nicola Kühne (GutsMuths)
-52 und -57   Paulina Köhler, Daniela Kortmann
-70   Iljana Marzok (SCB)
-78   Maria Kolowski (WFC)

Bei den Herren verteilten sich acht Teams auf zwei Vierer-Pools. Den Pool A hatten die Oderstädter voll im Griff, dreimal siegte der JC 90 mit 7:0!
Unsere zweite Mannschaft, verstärkt durch unsere Gäste aus Eindhoven, siegte immerhin 5:2 gegen Kladow (ab 73 kg gingen die Punkte an uns), war gegen den JC 90 chancenlos, obwohl Murat nur mit Yuko verlor, und hielt sich gegen Hamburg beim 2:5 achtbar (Siege von Murat und Koen).

RANDORI 2 - 5. Platz
-60   Murat Khajouev, Adriaan Jeremias
-66   Jasper Frunt (Samurais Eindhoven)
-73   Koen Kivits (Samurais Eindhoven)
-81   Sacha Piet (Samurais Eindhoven)
-90   Benjamin Kleiß-Macht, Stephan Steigmann (Benny durfte ´ran!)
-100 Jens Lehmann (WFC)
+100 Arnim Röhl

Im anderen Pool setzte sich unsere erste Mannschaft durch. Gegen den Erstligisten SV Georg Knorr gab es einen 5:2-Erfolg. Nur Leif (gegen Michael Stoeter) und Sascha (gegen Mathias Konitz) verloren knapp, alle anderen siegten vorzeitig!
Gegen den Liga-Konkurrenten aus KW, derzeit Erster, stand es schnell 6:0, ehe Jens-Peter gegen Sebastian Hesse etwas unachtsam doch noch einen Punkt abgab. Die Berliner Judo-Freunde wurden im letzten Vorrundenkampf mit 7:0 bezwungen.
Im Halbfinale gegen TURA Harksheide kamen wir zu einem erstaunlich glatten 5:2-Sieg. Nur Leif (gegen den DEM-Dritten Dominik Falk) und Jens-Peter gaben Punkte ab. So kam es zum Traumfinale mit dem JC 90, die im anderen Halbfinale 7:0 gegen KW gewannen.
Der erste Kampf (Bild 4, JC 90 rot) hatte es gleich in sich Enrico und sein Kontrahent Oliver Lodtka schenkten sich nichts! Es ging hin und her. Wenige Sekunden vor Ende ging Enrico mit einem Yuko für Uchi-Mata schließlich in Führung, nachdem Wazaari über drei Strafen aufgeholt hatte. Der Frankfurter stand dann vor der Disqualifikation (viertes Shido), als er dreimal ohne Zug gegen Enricos Schienbein trat. Die Kampfrichter berieten, es ging ohne Strafe weiter. Aus voller Aktion warf Enrico quasi mit dem Schlußgong Tomoe-Nage, außerhalb, natürlich keine Wertung. Dann wurde er allerdings noch dafür mit Shido bedacht und verlor den Kampf um ein Koka. Für uns natürlich sehr unglücklich. Ich hätte dies nicht bestraft... So wurde Enrico, der zuvor alle Kämpfe vorzeitig gewann, um den verdienten Lohn einen grandiosen Leistung gebracht! Sehr schade!
Auch Robert (Bild 5) hatte bis dahin alle Kämpfe mit Ippon gewinnen können (sein bester Auftritt in diesem Jahr!), gegen Michael Rex reichte es leider (noch) nicht. Bis 73 kg (die Bilder ab 73 kg finden sich im nächsten Artikel!) zeigte Adrian Markov gegen Leif eine tolle Variante der Kingston-Rolle - abgewürgt und 0:3. Robert begann gegen Steffen Schima sehr stark, führte Yuko und Wazaari (für Abtaucher). Doch der Oderstädter machte permanent Druck, nach dreieinhalb Minuten wurde der Druck zu stark: Seoi-Nage und 0:4.
Der Kampf war entschieden. Doch wir waren bis dahin keineswegs chancenlos, ein 2:2 wäre durchaus im Bereich des möglichen gewesen!
Sascha kämpfte gegen Stefan Niesecke sehr stark, verlor nur um einen Shido. Das war mehr als respektabel. Marcel liess dann unser Publikum wieder wach werden. Nach etwas über einer Minute warf er Thomas Pille (u20-Weltmeister 2000) mit seinem unnachahmlichen einarmigen Uchi-Mata. Sagenhaft!
Jens-Peter war gegen Sebastian Bähr im Schwergewicht körperlich weit unterlegen und konnte das 1:6 nicht verhindern.
Trotz der deutlichen Niederlage im Finale konnten wir zufrieden sein. Wir müssen uns nicht mit einem Erstliga-Spitzenteam wie Frankfurt / Oder vergleichen, die bis auf Marcel natürlich nahezu in Bestbesetzung erschienen waren. Unser Ziel ist ein Spitzenplatz in der Regionalliga und den können wir in dieser Verfassung erreichen!

RANDORI 1 - 2. Platz
-60   Enrico Günther (JC 03)
-66   Robert Bluschke
-73   Leif Harraß
-81   Robert Hoffmann
-90   Sascha Heu
-100 Marcel Jamet
+100 Jens-Peter Bischof (WFC)

Ein besonderer Dank gilt Marcel, der ein freies Wochenende opferte, und sich in den Dienst der Mannschaft stellte. Seine Wirkung auf die zahlreich erschienenen Nachwuchskämpfer war sagenhaft. Und er hat wirklich genauso angefangen wie ihr!
Aber auch der Rest der Mannschaft präsentierte sich vorbildlich und sorgte bei den Kämpfern der u11 und u14 für viel Gesprächsstoff. Gleich Montag beim Training wurde sehr konzentriert geübt...
Natürlich waren auch die Kämpfe der Damen für unsere jungen Heldinnen sehr aufschlußreich. Auch hier wurden viele Vorbilder gefunden. Da mit Pauli und Vanessa auch zwei gerade erst der u17 entwachsene Kämpferinnen dabei waren, war der Bezug hier sogar noch enger.

Vielen, vielen Dank den tollen Helfern!
So macht das Ausrichten Spaß!
Am 20.05. steht unser Regionalliga-Heimkampf an...

PS:
Mehr Bilder im nächsten Artikel und versteckt bei der GutsMuths-Weihnachtsfeier!